Kiefernforste und -wälder prägen heute in weiten Teilen das Bild der Hardtwälder, so auch der Schwetzinger Hardt. Aber das war nicht immer so. Bis ins 18. Jahrhundert hinein bestimmten Eichenwälder das Bild. Die extreme Übernutzung dieser Wälder forderte über die Jahrhunderte jedoch ihren Tribut, so dass im 18. Jahrhundert weite Flächen regelrecht verwüstet waren.
Die Kiefer kam mit den verarmten Böden und trockenen Standorten am besten zurecht, und so begann man, sie großflächig einzusäen. Die ersten Zeugnisse für Kiefern in der Schwetzinger Hardt stammen aus dem 16. Jahrhundert, der große Umschwung begann allerdings erst im 18. Jahrhundert. Binnen 150 Jahren erfolgte so der drastische Umbau der Hardtwälder von vormaligen, zuletzt stark übernutzten Eichenwäldern zu fast reinen Kiefernforsten.
Kiefernforste prägen heute die Schwetzinger Hardt