Das Hochholz - Vielfalt im "Lieblingswald" der Walldorfer
Das Hochholz ist am 26. November 2003 als Landschaftsschutzgebiet unter Schutz gestellt worden. Und dafür gibt es viele gute Gründe.
Seltene und naturnahe Waldgesellschaften nehmen immerhin fast die Hälfte seiner Fläche ein. Meist sind diese Bestände zudem auch über 100 Jahre alt und deshalb ökologisch besonders wertvoll, da sie vielen selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten.
Der Waldsee mit seinen Röhrichten, Ufergehölzen und Sandböschungen erhöht die Lebensraumvielfalt noch weiter und ist ein Anziehungspunkt für eine weitere Art, für die das Hochholz zu einem wichtigen "Lebens-Raum" geworden ist: für den Menschen. Nicht zuletzt ist es die enorme Bedeutung für die Naherholung, begründet in der herausragenden Eigenart und Schönheit dieses Waldes, die zu seiner Unterschutzstellung führte.
Aus all diesen Gründen geht das Hochholz auch als "Naturschutzwald" in die Planung der Forstverwaltung ein, um den Wald und seine wertvollen Strukturen noch besser schützen zu können: ein ungeheurer Reichtum an Natur, ein einmaliges kulturelles Erbe inmitten einer dicht besiedelten und intensiv genutzten Landschaft. Durch forstliche Nutzung und Pflege soll seine herausragende Bedeutung für den Lebensraum- und Artenschutz erhalten und gegebenenfalls gesteigert werden.
Kommen Sie mit auf einen virtuellen Rundgang und erfahren Sie mehr über seine Ökologie, über die verschiedenen Lebensräume und Lebensgemeinschaften, aber auch über die Vergangenheit von Natur und Mensch im Hochholz.
Frühling im Hochholz
