Winddichte, wärmegedämmte Wohngebäude sparen Energie und Kosten. Damit es in der Wohnung aber nicht zu feucht wird, muss gut gelüftet werden - und das mindestens viermal am Tag. Denn ausreichendes Lüften ist nicht nur für Wohnkomfort und Hygiene wichtig, sondern auch, um Feuchteschäden und Schimmel zu vermeiden.
Moderne Lüftungsanlagen nehmen den Bewohnern das Lüften ab. Die Stadt Walldorf fördert mit ihrem entsprechenden Umweltförderprogramm den Einbau von kontrollierten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Die Förderung erstreckt sich auf private Wohngebäude mit Baugenehmigung vor 1995. Förderfähig sind zentrale Lüftungsanlagen oder Einzelraumgeräte, wenn sie mit einer Wärmerückgewinnung versehen sind.
Der städtische Zuschuss beträgt für Zentralanlagen pauschal 1.000 Euro. Einzelraumgeräte werden mit 250 Euro bezuschusst, maximal jedoch 1.000 Euro je Einfamilienhaus.
Lüftungsanlagen sorgen automatisch für einen bedarfsgerechten Luftaustausch und niedrige Schadstoffkonzentrationen im Wohnraum. Ventilatoren saugen dabei über Abluftöffnungen die verbrauchte Luft ab. Die nötige Frischluft wird angesaugt und über einen Wärmetauscher aufgewärmt. So wird vermieden, dass kalte Außenluft in die Wohnung geleitet wird.
Anders als bei Klimaanlagen zirkuliert die Luft nicht im Kreislauf, sondern wird ständig erneuert. Spezielle Filter sorgen außerdem dafür, dass die angesaugte Luft von allergieauslösenden Pollen und Stäuben gereinigt wird.
Die Förderrichtlinie und den Antrag zu diesem Förderprogramm finden Sie unter