Das Hochholz birgt nicht nur Schätze der Natur, sondern auch solche aus der Geschichte des Menschen. Und die reicht im Raum Walldorf bis in die Jungsteinzeit zurück. Damals, um ca. 2.700 bis 2.100 v. Chr., siedelten bereits Menschen auf Walldorfer Gemarkung.
An Station 1 stehen wir vor Zeugen der Walldorfer Siedlungsgeschichte, die etwas jüngeren Datums sind. Die Gruppe aus mindestens 14 großen und kleineren Grabhügeln stammt aus der so genannten Hallstattzeit, die etwa vom 8. bis ins 5. vorchristliche Jahrhundert dauerte.
Eines zeigen sowohl die Grabhügel im Hochholz als auch die Siedlungsreste in seiner Umgebung ganz deutlich: diese Gegend ist schon seit Urzeiten besiedelt und in Kultur genommen worden.
Bei Ausgrabungen zwischen 1833 und 1881 kamen zahlreiche Funde zu Tage, die den Toten in den Hügeln als Grabbeigaben mitgegeben worden waren, so beispielsweise Tonscherben und Tongefäße, aber auch Fibeln, die zum Zusammenstecken von Gewändern dienten, sowie ein Messer und ein Golddraht. Eine weitere Grabung lieferte unter anderem ein eisernes Schwert.
Die großen Grabhügel im Hochholz stammen aus der Hallstattzeit