05.03.2025, Kultur & Freizeit

Refill-Netzwerk soll noch bekannter werden

Maßnahme für die Trinkwasserversorgung an Hitzetagen

„Das ist eine sinnvolle Sache“, bedankt sich Bürgermeister Matthias Renschler bei den 14 Walldorfer Betrieben und Institutionen, die sich als sogenannte „Refill-Station“ zur Verfügung gestellt haben. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme des städtischen Hitzeaktionsplans, um die Bevölkerung und Besucher von außerhalb an Hitzetagen mit Trinkwasser zu versorgen. Als vergleichsweise unkomplizierte Lösung hatte die Stabsstelle Wirtschaftsförderung in Kooperation mit dem Gewerbeverein Betriebe und Institutionen angesprochen, Teil des Refill-Netzwerks zu werden – Voraussetzung sind ein Wasserhahn, ein Eintrag in die deutschlandweite Karte (https://refill-deutschland.de/) sowie ein Aufkleber an der Eingangstür, der von der Stadt ausgegeben wurde.

Inzwischen kümmert sich der städtische Fachdienst Umwelt um die im Juni 2024 gestartete Maßnahme und legte dem Gemeinderat jetzt einen ersten Bericht vor. Auf eine Abfrage im November 2024 hatten zehn der 14 Stationen eine Rückmeldung gegeben. Dabei wurde die bisherige Nutzerfrequenz überwiegend als niedrig eingestuft, ein einzelner Betrieb gab allerdings eine hohe Nutzung an. Die Hälfte der an der Befragung teilnehmenden Betriebe und Institutionen gab an, als Refill-Station „zufrieden“ zu sein. Die andere Hälfte stand der Fragestellung neutral gegenüber. Unzufriedenheit bestand laut der Abfrage nicht.

Des Weiteren wurden Anregungen und Verbesserungsvorschläge gesammelt. Mehrmals wurde der Wunsch nach zusätzlicher Bewerbung geäußert. Erwähnt wurde auch, dass das Angebot als wichtig erachtet wird. Als größten Handlungsbedarf sieht der Fachdienst Umwelt deshalb die weitere Bekanntmachung des Angebots über die Sommermonate, die man neben den klassischen Kanälen wie Rundschau, Homepage und Social Media auch bei Veranstaltungen wie beispielsweise der Gemarkungsputzaktion oder dem Elektromobilitätstag plant.