24.07.2024, Startseite

Vorfreude auf die Zusammenarbeit

Der neue Gemeinderat mit Bürgermeister Matthias Renschler (li.) und dem Ersten Beigeordneten Otto Steinmann (hintere Reihe, 5. v.re.) auf einen Blick. Es fehlen Dr. Joachim Ullmann und Fredy Kempf. Fotos: Helmut Pfeifer

Neuer Gemeinderat aufs Amt verpflichtet

„Ich darf ganz herzlich die neuen Ratsmitglieder begrüßen“, sagte Bürgermeister Matthias Renschler, als sich am Dienstagabend der neue Gemeinderat konstituierte. Alle 22 Räte wurden mit der Verpflichtungsformel aufs Amt verpflichtet, darunter auch die drei neuen Gemeinderäte Moritz Winnes (Bündnis 90/Die Grünen), Mihriban Gönenç (Zusammen für Walldorf) und Petra Marx (CDU) sowie Rückkehrer Dr. Günter Willinger (FDP), der dem Gremium schon von 2009 bis 2020 angehört hat, ehe er sein Amt aus beruflichen Gründen niederlegte. Nach der Kommunalwahl hat die CDU künftig sieben Sitze (zuvor sechs), die SPD fünf (zuvor sechs), die FDP fünf (wie zuvor) und Bündnis 90/Die Grünen vier (vorher fünf). Mit einem Sitz ist die Wählervereinigung Zusammen für Walldorf neu im Gemeinderat vertreten.

„Ich freue mich, mit Ihnen allen die nächsten fünf Jahre konstruktiv zusammenarbeiten zu können“, sagte der Bürgermeister. Das Ziel sei, „unser Walldorf weiter voranzubringen“. Dafür müssten „Leuchtturmprojekte“ wie Pflegeheim und Feuerwehrhaus abgeschlossen werden, „es werden aber auch noch weitere Herausforderungen anstehen“, so unter anderem der Fachkräftemangel. Dabei sei es wichtig, dass im Gemeinderat jeder seine Meinungen und seine Ansichten einbringe. „Am Ende kommen wir zu einem guten Ergebnis“, zeigte sich Matthias Renschler überzeugt. Per Handschlag besiegelte der Bürgermeister mit jedem einzelnen Gemeinderat die Verpflichtung aufs Amt und überreichte die Urkunden. Abschließend wies er auf Pflichten nach der Gemeindeordnung hin, zu denen unter anderem die Verschwiegenheitsverpflichtung bei Themen im nicht-öffentlichen Teil zählt. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, betonte Renschler.

Anschließend waren mehrere Formalien zu klären. So wurden zu ehrenamtlichen Stellvertretern des Bürgermeisters (in dieser Reihenfolge) Katrin Siebold (CDU), Petra Wahl (SPD), Fredy Kempf (FDP) und Wilfried Weisbrod (Bündnis 90/Die Grünen) gewählt. Die Ausschüsse und sonstigen Gremien wurden besetzt und die Mitglieder des Astor-Stiftungsrats gemäß den Vorschlägen der Fraktionen bestellt.