17.04.2024, Leben in Walldorf
Tiefgaragen müssen saniert werden
Die beiden Tiefgaragen „Hinter der evangelischen Kirche“ (im Bild) und „Karlstraße“ müssen saniert werden.
Foto: Stadt Walldorf
Ausschuss vergibt die Planungsleistungen
„Durchaus beträchtliche Sanierungsmaßnahmen“, so Stadtbaumeister Andreas Tisch, stehen in den beiden Tiefgaragen „Hinter der evangelischen Kirche“ und „Karlstraße“ an. Für beide zusammen rechnet die Stadt mit Kosten von über 1,5 Millionen Euro. Um die notwendigen Arbeiten in die Wege zu leiten, hat der Ausschuss für Technik und Umwelt in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Planungsleistungen zur baulichen Sanierung an das Büro Herzog und Partner GmbH (Mannheim) vergeben. Beginnen soll die Sanierung dann laut Tisch in der Tiefgarage „Hinter der evangelischen Kirche“, da diese „weniger komplex“ werde. Zeitversetzt soll dann die zweite Maßnahme folgen. „Das sind wesentliche Störungen in der Substanz“, machte der Stadtbaumeister deutlich. „Da reicht ein Eimer Farbe nicht.“
In beiden Parkhäusern sind laut der Verwaltungsvorlage zur Sitzung Schäden an den Oberflächen von Wand und Boden sichtbar, es sind jeweils die Beschichtungen und die darunterliegenden Betonflächen zu sanieren. In der Tiefgarage „Karlstraße“ sind zudem auch die Entwässerungsleitungen und Einläufe für das Oberflächenwasser ebenfalls sanierungsbedürftig. Und auch wegen privater Stellplätze sei ein höherer Planungs- und Abstimmungsbedarf erforderlich, so dass mehr Zeit zur Planung und Vorbereitung benötigt werde. Gerade was die privaten Stellplätze angehe, so Tisch auf Nachfrage von Manfred Zuber (SPD), „wird man noch Gespräche führen müssen“. Das werde im Rahmen der Planung erledigt.
„Das liest sich relativ ernst“, meinte Mathias Pütz für die CDU. Sein Fraktionskollege Dr. Gerhard Baldes nannte das Beispiel aus Wiesloch, wo bei einer Tiefgaragensanierung die Stellplatzbesitzer Parkausweise für andere Plätze erhalten hatten. Manfred Wolf (Bündnis 90/Die Grünen) konnte der Argumentation der Verwaltung folgen und zustimmen. „Das ist kein unerheblicher Betrag“, sagte Petra Wahl (SPD). „Das sind schon stolze Preise“, meinte auch Günter Lukey (FDP). Allerdings hätten die Ausführungen zu den Schäden „uns überzeugt“.