29.11.2022, Leben in Walldorf
„Man kann viel im Vorfeld machen, um seinem Körper Gutes zu tun“
Dietmar Sommer bei seinem Vortrag in der Stadt Apotheke.
Foto: Stadt Walldorf
Aktionstage „Demenz im Quartier“ schließen mit Vortrag ab
Mit vielen verschiedenen Veranstaltungen boten die Aktionstage „Demenz im Quartier“ Möglichkeit zur Information und Teilhabe am Thema „Demenz“. Mit einem Vortrag in der Stadtapotheke ging die Veranstaltungsreihe nun zu Ende. Inhaber Dietmar Sommer referierte über die „Möglichkeiten der begleitenden Behandlung von Demenz mit alternativer Medizin“. Rund ein Dutzend Gäste war dem Aufruf zum Vortrag, einer Kooperationsveranstaltung von Apotheke und der Stadt Walldorf, gefolgt. Die Gäste konnten während der Veranstaltung ihre Fragen stellen. Sommer sprach unter anderem über Vitamine und Nährstoffe, die einen positiven Effekt auf Erkrankte haben können, aber auch der Prävention dienen sollen. Darunter führte er das Phospholipid Lecithin auf, dem er eine positive Wirkung auf die Hirnleistung attestierte. Außerdem seien Omega-3-Fettsäuren für die Gefäße und als Radikalfänger wichtig. „Kalt gepresste Öle kann man da nutzen“, empfahl Sommer. Außerdem würde Spermidin die Zellalterung dämmen. Zu den Nahrungsmitteln mit hohem Spermidingehalt zählten etwa Weizenkeime.
Einen besonderen Tipp hatte Dietmar Sommer als Begleittherapie für Demenzkranke parat: die Aromatherapie. Die Betroffenen könnten dabei mit ätherischen Ölen behandelt werden, zum Beispiel durch eine Massage oder ein Bad. Das tue der Psyche gut und die Düfte könnten auch dabei helfen, Erinnerungen zu wecken.
Mit Thorsten Schmitt gab es an dem Abend einen zweiten Referenten, der den Fokus seiner Ausführungen auf die Mikroernährung im Allgemeinen und Vitalpilze im Speziellen richtete. Der freiberufliche Gesundheits- und Ernährungscoach hat sich nach eigenen Aussagen intensiv in die Thematik eingelesen. Seine Ausführungen wollte er im Sinne der Prävention verstanden haben. „Ich kann über die Ernährung relativ viel machen“, sagte Schmitt, der auch empfahl, Fasten in den Alltag einzubauen. Er stellte einige Vitalpilze vor, denen laut Schmitt positive Auswirkungen zugeschrieben werden. Schmitt schloss seine Ausführungen mit dem Fazit: „Man kann viel im Vorfeld machen, um seinem Körper Gutes zu tun.“