11.12.2024, Kultur & Freizeit
Die Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser werden zum 1. Januar 2025 angehoben. Das hat der Gemeinderat mit der achten Änderung der Abwassersatzung in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Hintergrund ist, dass bei der „Gebührenkalkulation die beiden Prinzipien des Kostendeckungsgebots und des Kostenüberschreitungsverbots gelten“, wie der Erste Beigeordnete Otto Steinmann in der Sitzung erläuterte. Das bedeute, dass auf der einen Seite anzustreben ist, die Kosten zu decken, dass aber auf der anderen Seite die Stadt verpflichtet ist, eine Kostenüberschreitung innerhalb eines Fünfjahreszeitraums auszugleichen.
Zum 1. Januar 2025 wird die Schmutzwassergebühr von 2,04 auf 2,28 Euro pro Kubikmeter erhöht, für das Niederschlagswasser werden statt 51 dann 56 Cent pro Quadratmeter fällig. Die letzte Gebührenanpassung in Form einer Erhöhung der Schmutzwassergebühr erfolgte zum 1. Januar 2024.
Gründe für die sprunghaft angestiegenen Kalkulationsergebnisse seien unter anderem negative Betriebsabrechnungen der Vorjahre und der veranschlagte Anstieg bei den Zuweisungen an den Abwasserzweckverband Untere Hardt. Diese sind von knapp 1,2 Millionen Euro im Jahr 2015 auf (laut Plan) mehr als 1,9 Millionen im Jahr 2024 gestiegen.