22.10.2024, Kultur & Freizeit

Gut in Walldorf eingelebt

Bürgermeister Matthias Renschler (re.) und Wirtschaftsförderin Susanne Nisius besuchen das Studio Fitbox von Daniel Ziegler.
Foto: Stadt Walldorf

Bürgermeister und Wirtschaftsförderin besuchen Fitbox

„Wir sind gerne mit dabei“, sagt Daniel Ziegler. Der Inhaber des Studios Fitbox beantwortet damit bei der Stippvisite von Bürgermeister Matthias Renschler und Wirtschaftsförderin Susanne Nisius die Frage nach der Teilnahme am Netzwerk der Refill-Stationen in Walldorf. Dahinter verbirgt sich eine Initiative, in der mit einem Aufkleber markierte Geschäfte und andere Einrichtungen kostenfreies Leitungswasser für mitgebrachte Trinkgefäße anbieten. Für Ziegler ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die Beteiligung an den verschiedenen Aktivitäten des Einzelhandels in der Astorstadt – das gilt für den Walldorfgutschein ebenso wie für die Mitwirkung an der Einkaufsnacht. Dort hatte die Fitbox eine Aktion, in der man nach genau sechzig Sekunden die Stoppuhr per Buzzer anhalten musste: „Eine junge Frau hat tatsächlich ein Jahr Mitgliedschaft gewonnen“, berichtet Ziegler. Die glückliche Gewinnerin trainiere seither regelmäßig im Studio. Und die Fitbox hat sich offensichtlich gut in Walldorf eingelebt.

Ziegler und die beiden anwesenden Trainer Moritz Weber und Felix Peng (als Vierter im Bunde komplettiert Keyhan Öncer das Team) erzählen den Besuchern aus dem Rathaus, dass das Studio gut zwei Jahre nach der Eröffnung circa hundert Mitglieder hat und dass die Geräte so für zusätzliche Übungen erweitert wurden, dass aktuell immer zwei Trainings gleichzeitig stattfinden können. Die Räume in der Johann-Jakob-Astor-Straße 6 geben es laut Ziegler theoretisch her, dass man auch noch für ein drittes Training aufstocken könnte. Wer Mitglied ist, trainiert üblicherweise zweimal die Woche, je einmal Kraft und einmal Fitness. „Der Personal-Training-Ansatz bedeutet aber auch, dass wir auf individuelle Wünsche eingehen“ – beispielsweise mit einem Training gegen Rückenschmerzen oder fürs Abnehmen.

Beim sogenannten EMS-Training (EMS steht für Elektrische Muskelstimulation) tragen die Trainierenden eine Funktionsweste, durch die bioelektrische Impulse fließen. Diese Impulse stimulieren laut den Fitbox-Verantwortlichen gleichzeitig rund 90 Prozent der Muskelgruppen etwa 85 Mal pro Sekunde. Das mache Übungen intensiver als bei einem herkömmlichen Training. Deshalb dauert die Einheit immer nur zwanzig Minuten, „man ist in einer halben Stunde drin und wieder draußen“, so Ziegler. Eine Wartezeit gebe es nicht: „Wer gebucht hat, hat seinen Platz und seinen Trainer.“ Und gerade die Lage des Studios an der Drehscheibe sei dafür bestens geeignet: „Wir wollen nahe bei den Leuten sein. Wenn man noch dreißig Minuten Anfahrtszeit hat, geht der Sinn eines effizienten Trainings verloren.“

Bürgermeister Renschler wünscht dem Inhaber weiter viel Erfolg und Wirtschaftsförderin Susanne Nisius gibt ihm einige Tipps für eine noch bessere Vernetzung in Walldorf, etwa durch die Teilnahme an den regelmäßigen Unternehmertreffen der Stadt.