04.05.2023, Kultur & Freizeit
Der Andrang ist im Vergleich zu früheren Veranstaltungen eher überschaubar. Und dennoch bleibt am Ende der städtischen Versteigerung von Fundsachen, die in der Tiefgarage des Rathauses über die Bühne geht, kaum etwas übrig. Nur zwei Fahrräder (von insgesamt 33) haben keinen Abnehmer gefunden, auch ein Regenschirm, eine Sonnenbrille und eine Trinkflasche bleiben zurück.
Der Kinderwagen geht für einen Euro weg, der Toilettendeckel für vier. Ein Ring findet für drei Euro eine neue Besitzerin, zwei Armbanduhren für zwei und drei Euro – echte Schnäppchen also, die von „Auktionärin“ Elfriede Förster vom Bürgerbüro auch stilecht mit „zum ersten, zum zweiten und zum dritten“ samt Hammerschlag verkauft werden.
Das größte Interesse wecken die Fahrräder, hier schaukeln sich die Bieter auch gegenseitig hoch: 60 Euro ist der Spitzenpreis, der für ein E-Bike erzielt wird. Sechs Monate müssen Fundsachen übrigens bei der Stadt liegen, ehe sie versteigert werden können.