06.10.2021, Startseite
Erste Denkwerkstatt im Modellprojekt „Demenz im Quartier“
Am Montag, 25. Oktober von 16.30 bis 18.30 Uhr findet in Walldorf die erste Denkwerkstatt Demenz statt. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger aus Walldorf, die gemeinsam darüber nachdenken und sich austauschen möchten, wie es Walldorf als Kommune künftig noch besser gelingen kann, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen die Teilhabe am öffentlichen Leben lange noch zu ermöglichen, und soziale Isolation zu verhindern. Gemeinsam sollen Erfahrungswerte aus den unterschiedlichsten Bereichen und Blickwinkeln der Beteiligten zusammengetragen, Ideen entwickelt werden, wie Barrieren und Hürden weiter abgebaut und Vernetzung unter Beteiligung möglichst vieler Unterstützerinnen und Unterstützer der Idee noch besser gelingen kann. Das Interesse, sich an der Veranstaltung zu beteiligen, kann sich sowohl aus einem beruflichen, ehrenamtlichen oder privaten Engagement ergeben.
Seit April 2021 läuft das von der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. geförderte zweijährige Modellprojekt „Demenz im Quartier“ in Walldorf. Das Projekt ist Teil der Landesstrategie »Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.« und wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert. Die besondere Idee des Walldorfer Projekts „Schulterschluss“ liegt darin, den Fokus auf Betroffene, ihre Angehörigen und Nahestehenden zu lenken, die im Laufe der Erkrankung zunehmend in eine Überforderungssituation und Isolation geraten. In vielen Fällen verlieren sie den Anschluss an das Gemeinwesen, werden unsichtbar und vorhandene Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind nicht mehr ausreichend. Ziel des Projektes ist es daher, gemeinsam dafür zu sorgen, dass Menschen mit Demenz in unserem Gemeinwesen trotz und mit ihrer Erkrankung mittendrin bleiben: in der Nachbarschaft, im Verein, im Freundeskreis.
Die Denkwerkstatt Demenz findet gleichzeitig an den drei Standorten Waldschule, Gymnasiums und Pflegezentrum statt. Zu Beginn werden die Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Renschler, Wissenswertes zum Thema Demenz durch die Alzheimer Geselleschaft Baden-Württemberg e.V. als Projektträgerin, weitere Informationen zur Walldorfer Projektidee und als Premiere der zurzeit entstehende Kurzfilm über pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz aus Walldorf digital aus dem Rathaus in alle beteiligten Veranstaltungsorte gesendet. Danach findet der moderierte Austausch vor Ort statt.
An jedem der drei Standorte erwartet Sie ein Team aus engagierten Mitgliedern der Projektsteuerungsgruppe.
Waldschule: Dr. Andrea Schröder-Ritzrau (Stadträtin, SPD), Petra Wahl (Stadträtin, SPD), Andrea Wirth (SG Walldorf Astoria), Otto Steinmann (Erster Beigeordneter, Stadt Walldorf)
Gymnasium Walldorf: Nele Böhm (Stadträtin, Bündnis 90/Die Grünen), Anne-Kathrin Ederle (Central- und Astoria-Apotheke), Henriette Freidhof (Pfarrerin, Evangelische Kirche), Susanne Zurmühl (Lehrerin, Gymnasium Walldorf), Marco Schirmacher (Fachdienst Soziale Hilfen, Stadt Walldorf), Matthias Pütz (Stadtrat, CDU), Reiner Menges (Privatperson), Gabriele Dörflinger (Integrationsmanagerin, Stadt Walldorf)
Pflegezentrum Astor-Stift: Thorsten Antritter (Geschäftsleitung Astor-Stift), Paula Glogowski (Stadträtin, FDP), Eva Mangold (Fachwerk Walldorf), Verena Zeisler (Ergotherapeutin), Dietmar Sommer (Stadtapotheke), Manfred Bugert (Schulsozialarbeit, Stadt Walldorf)
Die Ergebnisse werden im Anschluss an die Veranstaltung vom Projektsteuerungsteam ausgewertet und veröffentlicht.
An allen Veranstaltungsorten gilt die 3G-Regel. Vor Ort ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes notwendig.
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt per Mail, Fax, Post, telefonisch oder persönlich bis 15. Oktober an die Stadt Walldorf:
Andrea Münch
Nußlocher Straße 45
69190 Walldorf
andrea.muench@walldorf.de
Telefon: (0 62 27) 35-11 68
Fax: (0 62 27) 35-11 69.
Sollte Ihnen eine persönliche Teilnahme an der Gesamtveranstaltung nicht möglich sein, bieten wir die Möglichkeit, am ersten Teil der Veranstaltung digital von zuhause aus teilzunehmen und Sie künftig über weitere Entwicklungen im Projekt auf dem Laufenden zu halten.