21.09.2023, Kultur & Freizeit
Freunde machen gemeinsam Musik – das war immer das Wichtigste bei Jamawake. So unterschiedlich Freundschaften sind, so unterschiedlich waren auch die Songs dieser Band. Und diese Freundschaft bringt sie nun auch wieder zusammen für ein Konzert im JUMP. Nach 25 Jahren.
Es war 1997: Prinzessin Diana ist tot, Helmut Kohl ist Kanzler, der Komet Hale-Bopp rast über den Himmel und Jamawake veröffentlichen „Space Invaders“. Die Band war in diesem Jahr rund um Mannheim und Heidelberg in aller Munde. Artikel in Magazinen und Zeitungen, Auftritte in allen angesagten Clubs der Gegend und gleichzeitig eine Band, die vieles anders machte: 20-minütige-Didgeridoo-Intros, Gedichte zwischen den Songs, ungewöhnliche Coverversionen. Jamawake-Konzerte waren immer anders, immer speziell. „Space Invaders“ war der Höhepunkt. Wenige Monate danach spielte Jamawake ein letztes Konzert. Berufliche Pläne und die Liebe verstreuten die Bandmitglieder in ganz Deutschland. Die Liebe hat sie nun wieder zusammengebracht. Die Liebe zur Musik. Und eine verrückte Idee: Wie wäre es, wenn man nach 25 Jahren noch einmal ein Konzert spielt, an dem Ort, an dem alles anfing: im JUMP. Dort hatten Jamawake ihren Proberaum, dort entstanden alle Songs, dort spielten sie die ersten Konzerte.
25 Jahre nach dem letzten Gig werden sie am Samstag, 28. Oktober, hier noch einmal auf der Bühne stehen. Es wird ein Abend, an dem sich vier Menschen auf einer Bühne treffen, die 25 Jahre lang nicht gemeinsam gespielt haben. Der Eintritt ist frei, die Gäste können und dürfen großzügig für das Hospiz Agape spenden. Eine „JAM“-volle Reunion für den guten Zweck. Los geht es um 20 Uhr.