20.09.2021, Startseite
Bürgermeister Matthias Renschler bekam schönen Einblick in die Ferienbetreuung
„Urlaub ohne Koffer“ - das steht für ein umfangreiches Ferienbetreuungsangebot für Kinder und Jugendliche in Walldorf unter kompetenter städtischer Betreuung. Und das seit schon über 16 Jahren in nahezu allen Ferien. Aktuell findet „Urlaub ohne Koffer“ auf dem Gelände der Grillhütte beim Tierpark statt. Coronabedingt können dieses Jahr immerhin 60 statt der üblichen 90 Kinder und Jugendlichen, aufgeteilt in drei Gruppen, betreut werden. Und Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in der Betreuungszeit von 7.30 bis 16 Uhr zahlreiche.
Davon konnte sich nun auch Bürgermeister Matthias Renschler überzeugen, als er in der vergangenen Woche den Gruppen einen Besuch abstattete. Jeanette Zeiher, Mitarbeiterin vom JUMP und verantwortlich die Organisation von „Urlaub ohne Koffer“, erläuterte vor Ort die Abläufe. „Wir können hier alles machen, was die Natur so hergibt“, so Jeanette Zeiher. Und die Kinder und Jugendlichen machen Menge Menge aus den Möglichkeiten. Sie sammeln beispielsweise Äste und bauen in Kombination mit vom Förster vorbereiteten Stämmen und bereitliegenden Laken ihre Lager auf. „Die Kinder werden hier zur Natur hingeführt und sprühen nur so vor Kreativität“, so Jeanette Zeiher. Das beeindruckte auch den Bürgermeister, der sich freute, dass unter Pandemiebedingungen solch ein Betreuungsangebot überhaupt möglich ist.
Matthias Renschler lobte das engagierte Team und zeigte sich besonders beeindruckt von den Ferienhelfern. Das sind junge Menschen ab 15 Jahren, die meist selbst als Kinder und Jugendliche bei „Urlaub ohne Koffer“ mitgemacht hatten. Nun unterstützen sie tatkräftig das städtische Betreuer-Team. Ob Fußball oder Tischtennis, Brettspiele oder Basteln – die Kinder und Jugendlichen können sich auf vielfältige Weise altersgerecht beschäftigen und bekommen offenbar gar nicht genug davon. „Manche würden am liebsten die ganzen Sommerferien bei uns verbringen“, freut sich Jeanette Zeiher, dass „Urlaub ohne Koffer“ nach wie vor so gut angenommen wird. Vor allem in den aktuell schwierigen Zeiten sei es der Stadt als Träger ein Anliegen gewesen, die Kinder und Jugendlichen aufzufangen und ihnen ein pädagogisch wertvolles Angebot zu machen und damit auch die Eltern zu entlasten. „Ich hätte gerne sofort mitgespielt“, resümierte Bürgermeister Renschler im Nachgang seinen Besuch. Die Freude der Kinder und Jugendlichen sei ansteckend gewesen und er bedankte sich bei den Beteiligten für den „schönen Einblick in die Ferienbetreuung“ sowie bei allen Helferinnen und Helfern, den Eltern und Kindern für ihr Engagement.