Die Sanierung der Brücke „Walldorfer Straße“ auf Höhe des Bahnhofs Wiesloch-Walldorf hat Ende März 2021 begonnen und wurde nun fertig gestellt. Wie die Stadt Wiesloch mitteilt, haben sich die Arbeiten durch unvorhergesehene zusätzliche Schäden am Brückenbauwerk und die langwierigen Abstimmungen mit der Bahn sowie durch die Corona-Pandemie und Lieferprobleme auf Grund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine um rund acht Monate verzögert. Aktuell laufen noch Restarbeiten auf dem Zentralen Omnibusbahnhof und punktuell an der Brücke direkt. Die Gesamtkosten werden auf circa 2,1 Millionen Euro beziffert, die Maßnahme wird durch das Land Baden-Württemberg mit rund 950.000 Euro gefördert. Im Frühjahr 2023 soll dann die Verbreiterung des Radweges auf der Südseite starten und dabei wird es laut der Mitteilung leider erneut zu Beeinträchtigungen des Verkehrs kommen. Die Kosten für diese weitere Maßnahme betragen circa 600.000 Euro, auch dafür wurden Fördermittel des Landes beantragt. Betroffen sind dann die beiden Anschlussbereiche der Brücke zwischen dem Kreisel Impexstraße auf Walldorfer Seite und dem Kreisel Walldorfer Straße auf Wieslocher Seite. Die jetzt fertiggestellte und die noch geplante weitere Maßnahme müssen in zwei Schritten durchgeführt werden, weil die Fördermittel für den Radwegebau und für die Brückensanierung zwei getrennte Verfahren sind. Die Ausführung darf erst nach der schriftlichen Zustimmung des Landes beginnen, ein vorzeitiger Baubeginn hätte zur Folge gehabt, dass die Fördermittel nicht ausgezahlt werden. Die Fördermittel für den Ausbau des Radweges betragen circa 250.000 Euro.
