10.07.2021, Aktuelles
Ausstellung „Farben berühren“ der Künstlergruppe Walldorf endet mit „Mini Finissage“
Eine Vernissage war nicht möglich gewesen, aber die Künstlergruppe und die Stadt Walldorf hatten alle Kunstinteressierten dazu eingeladen, die Werke ihrer der neuen Ausstellung „Farben berühren“ Corona konform im Rathaus zu besichtigen. Die Ausstellung war ursprünglich von 28. April bis 23. Juni geplant, dann aber bis zum 7. Juli verlängert worden.
Erster Beigeordnete Otto Steinmann begrüßte die Anwesenden und dankte den Künstlerinnen und Künstlern dafür, das Rathaus mit Leben und mit Farbe gefüllt und erfüllt zu haben. Durch ihre erfrischende Vielseitigkeit habe die Ausstellung Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Besucherinnen und Besucher gleichermaßen erfreut. Eine Ausstellung, wenn sie schon keinen wirklichen Beginn verzeichnen könne, brauche zumindest eine Schlussveranstaltung, so Steinman. Gerade in der Corona Zeit wolle die Stadt Walldorf kulturell das veranstalten, was möglich sei.
Das Rathaus biete aufgrund seiner Raumstruktur ideale Voraussetzungen für Ausstellungen, so Steinmann. Auch größere Werke könne man mit genügend Abstand betrachten, da genügend Platz sei für unterschiedliche Perspektiven, Sichtweisen und nicht zuletzt auch für die Einhaltung der Abstandsregeln. Der Erste Beigeordnete zeigte sich sehr erfreut darüber, dass obwohl die Rathaustür Corona bedingt die meiste Zeit geschlossen war, doch zahlreiche Rathausbesucherinnen und -besucher die Ausstellung besucht hatten, die Bilder begutachtet und sich von den Farben haben berühren lassen.
Den Künstlerinnen und Künstlern Dinara Daniel, Marianne Deike, Rita Hausen, Herbert Hügens, Dieter Köster, Stephanie Kolb, Christina O'Brien-Ruland, Natalie Payer, Hedwig Ruder, Sabine Schreier, Claudia Stamatelatos, Wolfgang Wallowy und Hannelore Kunath wurde als Dank eine Flasche Sekt und eine leuchtende Sonnenblume überreicht.
Anschließend ergriff die Leiterin der Künstlergruppe, Hannelore Kunath das Wort. Sie bedankte sich bei den Vertretern der Stadt für die Möglichkeit, diese Ausstellung gestalten und mit einer „Mini Finissage“ beenden zu dürfen. Die Ausstellung sei zwar von wenigen, dafür aber besonders Interessierten besucht worden. Der Titel „Farben berühren“ solle die Betrachterinnen und Betrachter an bislang verdrängte Bedürfnisse erinnern und ein Statement für die Lebendigkeit von Kunst sein. Hannelore Kunath schloss mit einem Wunsch in Form eines Zitates von Johann Wolfgang von Goethe aus Wilhelm Meisters Wanderjahren: „Bildende Künstler müssen wohnen wie Könige und Götter. Wie wollten sie sonst für Könige bauen und zieren?“ und kündigte neue Bilder der Künstlergruppe an.
Für die musikalische Umrahmung der Finissage sorgte das Duo „Lovebirds“ mit stimmungsvollen Balladen.